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Was fasziniert euch an diesem Papst?
Mir ist es ein Anliegen, von den Praktikern zu hören, was möglich ist und wo der Schuh drückt. Als Kirche, die zahlreiche landwirtschaftliche Flächen verpachtet, geht es uns nicht darum, das eine gegen das andere zu setzen, sondern darum, was wir gemeinsam auf Dauer tun können, um die Schöpfung zu bewahren, die uns gegeben wurde, um verantwortungsvoll damit umzugehen.
Wir wollen nachhaltig und wirtschaftlich im Auftrag der Menschen handeln und die Umwelt für künftige Generationen erhalten. Deshalb ist der Dialog so wichtig.
Es ist mir eine Freude, zu solch einem schönen Anlass hier sein zu können.
Es ist so wichtig, dass wir unseren Glauben gemeinsam feiern. Kirche ist jung. Sie lässt sich nicht einsperren in irgendwelche Sakristeien. Sie ist mitten unter uns.
Die Zahlen zeigen, dass auch im vergangenen Jahr zahlreiche Menschen die Kirche verlassen haben. Hinter den bloßen Zahlen stehen Personen mit unterschiedlichen Beweggründen.
Das waren sehr direkte, vor allen Dingen aber sehr lehrreiche Gespräche. Einige sprechen von einem Glaubensverlust, insbesondere aber attestieren sie unserer Kirche, dass wir das Vertrauen verspielt haben.
Nach meiner Erfahrung hat sich niemand den Entschluss, aus der Kirche auszutreten, leicht gemacht. Wir müssen wieder lernen, wie wir den Menschen Halt geben können in einer unsicheren Zeit der Krisen und Kriege.
Wir haben hier in unserem Land die Kraft, Menschen aufzunehmen und unseren Wohlstand zu teilen.
Da ist in der Vergangenheit etwas schief gelaufen.